Adware (werbeunterstützte Software) ist Software, die von automatisierter Werbung begleitet wird. Menschen laden Software (eine Anwendung oder ein Programm) herunter, und die begleitende Adware zeigt Werbung an, um Einnahmen für den Ersteller (oder Herausgeber) der Software zu erzielen. Adware ist in vielen Fällen kostenlos und unglaublich verbreitet. Irgendwann sind Sie garantiert schon einmal darauf gestoßen.
Die Anzeigen und Anzeigen, denen wir online begegnen, sind normalerweise ziemlich offensichtlich und für App-Benutzer eher eine Belastung als ein Vergnügen. Trotzdem machen Unternehmen damit weiter, weil sie damit Geld verdienen können.
Welche Arten von Adware gibt es?
Adware gibt es in verschiedenen Formen. Ein großer Teil der Adware zeigt Werbung in der Anwendung. Oft haben Sie als Nutzer die Möglichkeit, eine kostenpflichtige Version zu nehmen, bei der keine Werbung mehr angezeigt wird (Shareware). Eine weitere Form von Adware sind Programme, die während der Installation Werbung zeigen.
Ist Adware schlecht für Ihren Computer?
Adware an sich muss nicht schlecht für Ihren Computer sein. Grundsätzlich bedeutet der Begriff Adware nur, dass Werbung während der Installation oder während der Nutzung der Software eingeblendet wird. Also muss legitime Adware Ihrem Computer nicht schaden.
- Auch Google mit beispielsweise Gmail und der Google-Suche zeigt Werbung in seinen Diensten / Software und kann somit auch als Adware bezeichnet werden.
- Im Gegensatz dazu wird der Begriff Adware auch oft verwendet, um eine bestimmte Art von Malware zu bezeichnen, die unerwünschte Werbung und Viren verbreitet. Darüber hinaus können die Anzeigen schädliche Komponenten enthalten. Tatsächlich wird Werbung mehr als einmal dazu missbraucht, Viren unentdeckt zu verbreiten.
Unterschied zwischen Adware, Malware und Spyware
Die Begriffe Adware, Malware und Spyware werden oft synonym verwendet. Adware kann gleichzeitig Malware und/oder Spyware sein. Dennoch ist es wichtig, die Herkunft des Begriffs zu kennen, um den Zweck des Programms richtig zu beschreiben.
- Adware ist ein Begriff, der ausschließlich für Programme gedacht ist, die Werbung enthalten. Adware ist grundsätzlich nicht bösartig. Spyware hingegen zielt darauf ab, heimlich private Daten von Computerbenutzern zu sammeln.
- Dazu gehören Tastenanschläge, Passwörter, Internetverlauf und Dateien. Diese Funktionen sind oft in scheinbar sicheren Programmen versteckt. Malware (bösartige Software) ist ein Überbegriff.
- Es stellt alle Software dar, die darauf abzielt, Computersysteme zu stören, Computersysteme (teilweise) zu übernehmen, unerwünschte Werbung anzuzeigen und als Spyware zu fungieren.
Wie bekämpft man Adware?
Im Allgemeinen müssen Sie die Installation von Adware nicht verhindern. Häufig werden Anzeigen in kostenlose Programme geschaltet, um die Softwareentwicklungs- und Aktualisierungskosten zu decken. Diese Anzeigen sind oft nicht bösartig und schaden Ihrem Computer nicht. Die Anzeigen können jedoch schädliche Komponenten enthalten. Es ist daher ratsam, Online-Werbung mit Adblockern und einem VPN zu blockieren. Malware, Viren und Spyware sind Programme, die aktiv bekämpft werden müssen:
- Sie sollten den Kontakt mit solcher Software so weit wie möglich vermeiden, indem Sie immer von der Originalquelle herunterladen und illegale Downloads vermeiden.
- Installieren Sie einen Virenscanner und halten Sie ihn auf dem neuesten Stand.
- Lassen Sie Anti-Malware-Programme wie MBAM den Computer von Zeit zu Zeit scannen.
- Blockieren Sie Werbung mit Browser-Plugins wie uBlock Origin oder Adblock Plus.